Mosaik.
Zum Inhalt der Seite.
Bildalben und weitere
Webseiten, die Thematik gemischt - in Kürze gesagt.
Die Familie väterlicherseits hat eine interessante Historie. So
entstand die einzige existierende Webseite mit Infos über Neu-Strymba/Bessarabien
sowie den langen Weg der Familie BURON im Verlauf von
Jahrhunderten.
Geschrieben habe ich ebenfalls schon immer gerne und so kam es
zu den Jagdgeschichten, denn Jagen war eine frühere
Leidenschaft.
Obendrein sind in mehreren Jahren freiberuflicher Tätigkeit als
Journalistin etliche lesenswerte Artikel entstanden, von
denen ich einige zum Nachlesen auf eine noch andere Webseite
stellte.
Hunde begleiten mich schon mein ganzes Leben, daher sind
Alben entstanden. Ja, und dann war da noch mein geliebtes Schottland...
Oder mein Bergmammutbaum im Garten. Obendrein finde ich
"Wetter" (in seinen Zusammenhängen) spannend. Alles
Inhalte dieser Seite. Und obendrein hat es ja auch noch die
"Weiteren Videos".
Die Weichlichkeit rottet
mehr die
Tugend aus als die Liederlichkeit.
(Immanuel Kant)
Ahnenseite. Die Geschichte
der Familie Buron.
Artikelseite. Einige der
veröffentlichten Zeitungs- und Zeitschriftenartikel zum
Nachlesen.
Auf Ansitz und Jagd.
Geschichten, Bilder und Videoclips.
Webseite Schottland. Viele
Bilder und Informationen. Alben z.T. noch in Überarbeitung.
Meine Hunde. Ihre
Geschichten und Bilder in einem Fotoalbum mit Textseite.
Draußen.. Ein Album mit
Fotos aus meiner Jagdzeit.
Gemischtes Album. Neuere
Fotos und alles, was nicht mit Fliegen zu tun hat.
Highlights. Die schönsten
Bilder aus Jahren, verschiedene Themen, nur eine Auswahl.
Mein Bergmammutbaum. Das
Album mit genauen Informationen.
[1] Bessarabien.
Bessarabien war bis Oktober
1940 die Heimat meines Vaters und der Großeltern. Meine
Vorfahren lebten in Frankreich, Pommern, Galizien, Podolien
(Ukraine), in der Batschka.... Jahrhunderte Wanderung. Über die
Historie von Bessarabien und insgesamt rund 95 Tausend
Bessarabiendeutschen zum Ende des Krieges, sowie die Geschichten
drumherum, hatte ich 2016 einen Film fertiggestellt, dem mehr
als zehn Jahre Recherche vorangegangen waren. Er ist auf der
Video-Seite zu sehen.
Das intensive Beschäftigen mit ihrem Leben förderte aber noch
mehr als nur die reine Sachkenntnis.
Mein Vater hat immer von "Zuhause" erzählt. Und so setzte ich
ihn 2003 vor die Kamera und ließ ihn berichten, stellte Fragen.
Auf diese Weise kam ich zu etwas, was mir erst im Nachhinein in
seiner Bedeutung klar wurde: Eine der wenigen
Zeitzeugen-Aufnahmen, die filmisch existieren und
von jemandem stammen, der zu jener Zeit in einem Alter war, in
dem er ganz bewusst wahrnahm. Vater war schon 15 Jahre alt, als
sie Bessarabien verließen, verbrachte seine Jugend in Lagern, in
Polen (Gouvernement) und an der Front, bevor er mit Anfang
zwanzig endlich wieder eine neue Heimat fand: Thüringen.
Ein schweres Leben und ich verstand hernach so vieles mehr. Was
Heimat bedeutet, was Krieg heißt, was Fremdsein in einem anderen
Land ist oder was es heißt, immer wieder alles zu verlieren, von
vorn zu beginnen, arm zu sein, wirklich arm. Warum manche taten,
was sie danach nie mehr getan hätten.
Seine Geschichte hat mich darauf aufmerksam gemacht, an was es
vielen immer wieder mangelt: an Wissen. Oder noch besser: an
Erfahrung. Es sind somit fast nur Urteile aus Unkenntnis,
schlappe Klugscheißerei.
SeinGewissen
war rein.
Er benutzte es nie.
(Zitat: Stanislaw Jerzy Lec; poln. Schriftsteller)
[2] Jagd und Jäger.
Es ist lange her, dass ich zur
Jagd gegangen bin. Ich habe es geliebt, da draußen unterwegs zu
sein. Nur ist es ab ca.2000 nicht mehr die Jagd gewesen, wie ich
sie kannte und gemocht habe. Dennoch, die "Bodenständigkeit" vom
Gefühl her ist geblieben und bei Jägern hats Unterschiede.
Wichtige Jahre. Ein Leben mit
Natur und Wild. Jagd war damals was Normales, nichts Besonderes.
Es gehörte dazu wie die Landwirtschaft. Vor der "Einheit" war
sie für Jedermann finanziell erschwinglich, und so war es auch
oft "der kleine Mann", der zur Jagd ging.
"Im Westen" ist der Geldbeutel ausschlaggebend und die Jagd ist
oftmals wieder Prestige. So verhalten sich auch etliche der
Jäger.
Das Wild wurde zum Störenfried in des West-Menschen
Kulturlandschaft und so ist beinahe jedes Tier eins zu viel. Die
Abschussvorgaben waren am Ende meiner jagdlichen Zeit bereits so
hoch, dass sie kaum zu erfüllen waren - und die Reviere wurden
leerer und leerer.
Die Jagd, wie ich sie liebte,
eine einfache, bodenständige, ist verschwunden.
Werner.. Ein guter Freund
und der beste Lehrmeister.
Günther. So viel bei ihm
gelernt und oft gemeinsam auf Ansitz.
Max. Freund und Begleiter
in den schottischen Highlands.
Ich kam per Zufall zur Jägerei. Auf einem meiner vielen
neugierigen Pirschgänge hatte ich einen verendeten Hirsch
gefunden. Darum suchte ich den zuständigen Oberförster auf
und erhielt von ihm viel Literatur, Anleitung, meine
zahllosen Fragen beantwortet und etwas später die Empfehlung,
Jägerin zu werden. Und so ging ich es 1985 an. Zunächst als
"inoffizieller" Lehrling beim Förster, ab 1988 parallel und bis
zur Wende als "offizieller" in einem weiteren Revier und bei einem
zweiten Jagdlehrer. Beide haben mein Jagd- und Jägerbild geprägt,
vor allem aber mein Mentor Werner, der zu einem sehr guten Freund
wurde, leider aber viel zu früh starb. Er besaß eine überregional
anerkannt hohe Fachkenntnis, nicht nur als Förster, sondern auch
in der Jagd und Wildbiologie, war ein kluger, ausgeglichener,
empathischer Mann, schlicht ein toller Mensch.
In der DDR war mir leider der
Weg zur Schusswaffe und somit Jägerprüfung versperrt gewesen.
Schön war diese Zeit als Eleve dennoch. Das "Grüne Abitur" legte
ich daher erst 1990 an der Jagdschule Zollgrün ab. Ich gehörte
zum letzten DDR-Lehrgang an dieser Schule.
Als im Anschluss an die bestandene Prüfung die Jagd zum
Bestandteil meiner beruflichen Tätigkeit wurde, war mein Mentor
stolz. Erst recht, als ich zusätzlich ehrenamtlich als Mitglied
der Thüringer Jägerprüfungskommision sieben Jahre lang die Neuen
in einigen Bereichen "unter die Lupe nahm". Nach seinem Tod
veränderte sich leider sehr vieles. Er war nicht nur als Mensch,
sondern auch jagdlich etwas Seltenes gewesen. Meine Art Jagd
wurde somit für mich in rasanter Geschwindigkeit zur wehmütigen
Nostalgie.
Ein neuer Zufall bescherte mir bereits ab 1999 Schottland, wo ich
durch einen weiteren Freund nicht nur die mir entsprechende
Jagdmöglichkeit erhielt, sondern echte Gastfreundschaft und
Fairness genießen durfte. In Schottlands Hills war die Jagd noch
ein wirkliches Zusammenspiel mit der Natur, so, wie ich es durch
den Förster zuvor kennengelernt hatte.
Am 9. Dezember 2008 verstarb leider auch mein Jagdfreund Max nach
längerer Krankheit. Damit gehörte diese bodenständige Form der
Jagd für mich dann endgültig der Vergangenheit an. Es hat eben
alles seine Zeit...
[3] Das Wetter.
Wetter und seine Entwicklung
war für mich schon immer interessant. Deswegen gibt es auch seit
Jahren die Jahres(Wetter)Chroniken dieser Region.
Hinsichtlich Vorhersagen halte
ich mich mittlerweile allerdings eher an
windy.com
und "Nowcast". Die Vorhersagen sind eben leider ungenau
geworden, weil "großflächig" angelegt.
Kai Zorn habe ich früher gerne geschaut,
aber auch bei ihm hat sich vieles verändert. Eine selbstbewusste
Vorhersage, die sich auch mal irren darf, ist was anderes und
nur noch auf
Kachelmann-Wetter vorhanden, die allerdings wieder jede
Gewitterlage dazu benutzen, um "ein Ereignis" daraus zu machen.
Bevor ich die Video-Chroniken
startete, habe ich die Winter der Jahre 06/07 bis 12/13 als
Fotos
in einem Album
zusammengefasst. So kann man sehr gut erkennen, welch
Entwicklung in Sachen Winter in unserer Region stattgefunden
hat. Wir waren tatsächlich auch mal ein Wintersport-Kurort mit
Liftanlagen und viel Schnee. Kommt wieder, bin ich mir sicher.
Es ist immer alles im Fluss.
Auch bei "Wetterberichten" sehne ich mich mittlerweile schon
zurück nach vormaliger Normalität. Dieser permanente Kommerz
in allen Bereichen geht mir maßlos auf den Senkel, weil die Sache
selbst in der Qualität darunter leidet. Man verliert dadurch
an vielem die Freude.
Sieben Winter. Der Winter
10/11.
Sieben Winter. Der Winter
08/09.
Sieben Winter. Der Winter
09/10.