Momentaufnahmen.
Bilder, Alben, Videos und ein paar Worte über Hobbys.
[1] Übers Fliegen.
Beim Fliegen lag vor mir... alles.
Die Salzberge der Werra, der Hohe Meißner, der gesamte Thüringer
Wald und so viel mehr. Obendrein tat mir diese Distanz zum "Boden"
stets gut. Es war das Gefühl von befreit sein, die Dinge "von
oben" aus der Entfernung zu betrachten.
Und dann diese Wolken ...! Die pure Schönheit. Erst kam die
Begeisterung beim reinen Mitfliegen. Und dann war ich bereit,
etliches mehr auf mich zu nehmen, denn ich wollte es selber
können.
In einer gewerblichen Flugschule war das für mich finanziell
unerschwinglich, also versuchte ich es in einem Verein. Aber auch
da veränderten sich die Dinge recht schnell. Die Prioritäten
hatten sich unter neuer Leitung in Richtung Geld verschoben. Und
so hörte ich nach zweieinhalb Jahren auf. Geblieben sind schöne
Aufnahmen, einige schöne Erinnerungen, denn Fliegen ist schon
etwas Schönes – falls alles andere stimmt.
Vor dem Start. In der Papa
Zulu, eine C42.
Vor dem Start. Selber zu
fliegen macht Spaß und ist aufregend.
Demnächst. Ein
Zusammenschnitt von überlassenen Aufnahmen in Erinnerung an
Techniker Reinhard.
Mehr Videos übers Fliegen
Die Videos öffnen sich stets in neuem Fenster.
Eine wichtige Anmerkung: Sie können
sich diese Videos durchaus auf Ihren Rechner laden. Die Einbindung,
Verlinkung und Wiedergabe auf eigenen Webseiten oder in Social
Medias ist allerdings ausdrücklich nur mit meiner Zustimmung
erlaubt.
Falls Videos beim Start hängen (Bufferung), bitte
stoppen und erneut abspielen..
Auf Wolke Sieben.
Mal wieder in der Luft - ein langer Wolkenflug. (20 min)
Durchatmen.
"Über-Landpartien" in den Sonnenuntergang (10 min).
Geworben.
Ein Werbevideo aus dem Jahr 2020 für den damaligen
Verein.
Tiefer Überflug..Flugplatz
Erfurt (Kurzvideo).
Ein Stück vom Himmel.
Wolkenflüge des Jahres 2020 zum Träumen, 5 min.
Südwärts. Ein herrlicher
Tagesflug nach Donaueschingen. 15 min.
Traumhaft Fliegen. Ein
wunderschöner Abendflug mit Papa Zulu und Golf Tango im
Aero-Club (ca. 5 min).
Mit Flugbuch & Headset.
Die guten ersten Monate als Flugschülerin (2,5 min).
Flieg einfach mit. Flott
geschnitten, in der Luft und auf dem Platz (ca. 3 min).
So hoch, so weit, so nah.
Video über den Flug zur und über die Rhön, mit Aufnahmen vom
Motor-Gleitschirmfliegen.(20 min)
Wer fliegen will... Ein Flug
zum Harz mit kurzen Brockenbahnaufnahmen am Boden.(10 min)
Wilde Vögel fliegen. Vom
Thüringer Wald bis zur Bleilochtalsperre und noch viel mehr
(15 min).
[2] Filmen...
... nicht mal nur so.
In der Hinsicht habe ich schon
ein wenig Ausbildung gehabt, logisch. Ganz ohne geht nicht, so
meine Ansicht, obwohl es heute genügend Schulungsmaterial im Netz
hat. Man sollte sich allerdings auch dahingehend informieren und
daran halten. Wie viele meinen, nur mal draufhalten mit "Phone und
das wars dann" würde reichen, um "gute Aufnahmen zu machen". Schon
mal meistens nur vertikal - und wie soll man das später anschauen,
gar integrieren?
Danach geht es auch erst richtig
los, die Postproduktion, nicht nur Bild, auch Audio. Ich benutze
dafür etliche Programme in Kombination. Eins kann dies gut, das
andere jenes.
Gearbeitet habe ich schon mit
vielerlei Software, auch Adobe (gesamter Bereich), aber das konnte
ich mir leider privat nicht leisten, ist jedoch für mich noch das
beste - die Vollversionen, nicht die abgespeckten.
Color Grading mache ich via ProDad
und Blackmagic, hinsichtlich Stabilisierung oder Geschwindigkeit
sind es zwei stand-alone-Programme von ProDad. Angemerkt: Manchmal
ist Wackeln ein filmisches Mittel und Absicht.
Auf diesem umfangreichen Gebiet findet man viele Hinweise bei
Andreas Abb oder "Farbkanal" in Youtube.
Magix, Steinberg und Audacity
sind noch erwähnenswert, denn Schnitt wie Ton ist eben noch
eine weitere Geschichte. Zu viel an dieser Stelle.
Intensiv mit dem Filmen und
Videoproduktion befasse ich mich schon seit über 20 Jahren. Es
wird auch immer Leidenschaft Nummer eins bleiben, so viel ist
sicher, meist in Kombination mit anderem. Daher: Ohne Kamera, ich?
Geht nicht.
Einige Links dazu:
- Cinematic Look erzeugen
- J-Cut, Hidden Cut etc.; Schnitttechniken
- 5-Shot-Regel erklärt
- Crash Kurs Audio
Espen
zittern unter jedem Regime. Aber zum Kuckuck!
Sie grünen auch unter jedem.
(Zitat: Stanislaw Jerzy Lec; poln. Schriftsteller)
[3] Wenn's knallt...
Schießen, Waffen - gehört nun mal zum Jagen und ist ein
umfangreiches Spezialgebiet. Gerade da verfüge ich über
"einschlägige Erfahrung", zeitlich noch längere (siehe auch
Mosaik-Seite) als beim Filmen.
Zum ersten Mal kam ich mit ihnen natürlich bei der Jägerausbildung
in Kontakt. Den ersten Schuss gab ich aus einem Drilling im Revier
meines Lehrers auf Pappscheibe ab.
Waffen, das Gebiet hatte sich dann sogar verselbständigt und war
berufliches Tätigkeitsfeld für etliche Jahre. Das Bundeswaffengesetz
wurde nach der Wende gültig und Jäger wie Sportschützen oder Sammler
durften eigene Waffen besitzen oder auch führen. Einführung wie
Überwachung unterlag in einem Landkreis für die ersten Jahre meiner
Verantwortung, unter anderem. Eine interessante wie spannende
Aufgabe und damals nicht nur "Behördenkram", geschah deswegen auch
in enger Zusammenarbeit mit Polizeiinspektionen.
Beim Schießen hatte mich besonders das auf Wurftauben gereizt. Ich
war häufig Gast auf einem bestimmten Schießplatz, in menschlich
angenehmer Gesellschaft, bis es diesen leider nicht mehr gab. Es ist
eben arg mit Lärm verbunden. Auch Skeet haben wir geschossen.
Diese Leidenschaft ließ ich nun zum Teil (Trap) wieder aufleben.
Kein erst noch Lernen, keine Vereinszugehörigkeit, die Möglichkeit,
das "nötige Handwerkszeug" selbst zu besitzen, freiere
Zeiteinteilung (in Anbetracht der zahlreichen weiteren Aufgaben
äußerst nützlich) und dennoch Spaß wie Ablenkung vom Alltag. Da
ich gerade erst wieder begonnen habe, leider auch mal
gesundheitsbedingt pausieren musste, hat es da kaum Bilder.
Auch hierzu einige Links:
- Modernes Flintentraining
- Schießsportzentrum Suhl
- Lehrvideo Flintenschießen (2012)
- Gutes Lehrvideo Skeet (engl.)
- Skeet bei Olympia (gut erklärt)
Damals. Rene Damme beim
Training in Suhl.
Grosskaliber. Training der
Schützen aus Kaltennordheim in Hörselgau.
[4] Nachbetrachtungen und Vergleiche.
Rückwirkend und aus viel zeitlichem Abstand heraus, muss ich
konstatieren, dass die wirkliche Leidenschaft nur die Jagd gewesen
ist., denn
Fliegen
bedeutete Stress, auch wenn es Spaß machte, in der Luft zu sein. Nur
- wann war ich das? Das konnte man vorher nie wirklich sagen, außer
es waren feste Termine vereinbart und selbst dann war es nicht immer
sicher. Zum einen ist Fliegen eben wetterabhängig. Zum anderen
abhängig von noch ganz anderen Umständen und das betraf damals nicht
nur die Zeit der ehrenamtlich tätigen Fluglehrer. Um
Schulungs-Flugstunden musste ich, manch andere auch, noch andere
wiederum weniger, daher regelrecht kämpfen. Daheim blieben
derweil alle Verpflichtungen liegen und derer gabs viele,
ruhten obendrein nur auf meinen Schultern. Fliegen selbst: Schön und
stressig zugleich, denn leicht ist Fliegenlernen freilich nicht, kam
aber auch in hohem Maße auf den jeweiligen Fluglehrer an.
Stress auf dem Platz, Stress vor, während und nach dem Fliegen. Zu
viele Abhängigkeiten. Nur sollte Hobby der Erholung und Freude
dienen. Die Abhängigkeiten wären nach Erhalt der Lizenz auch nicht
vorbei gewesen. Und so etwas bremst, zumindest bei mir, Begeisterung
und Freude mächtig. Denke ich jetzt ans Fliegen zurück, ist es
sofort von einem unguten, mulmigen Gefühl begleitet. Einzelne Flüge
waren schön - aber das wars auch.
Solch einen Stress kannte ich von der
Jagd
nicht, abgesehen davon, dass ich damals eh auch noch um etliches
jünger gewesen war. War man nämlich da einmal in der Ausbildung,
sprich in der Jagdschule und zu Lehrgängen plus Prüfung angemeldet,
ging alles seinen geregelten Gang. Innerhalb weniger Monate
war man damit fertig, erfolgreich oder nicht, lag im Wesentlichen an
einem selbst und nicht bei anderen. Auch die praktische Ausbildung
(Bau von Einrichtungen, Schießen) fand zu festen Terminen statt -
für jeden Teilnehmer gleich.
Davor gab es durchaus ein paar "Abhängigkeiten". Wer nimmt
einen mit raus zum Ansitz, auf die Pirsch, um Jagdpraktisches zu
lernen? Nach Jagdscheinbesitz hat es sie dann ganz gewiss, außer man
besitzt bereits eigene Reviere. Wer lässt einen bei sich mit auf
Jagd gehen? Falls man nicht selbst pachten kann und das ist sogar
mit viel Geld Kampf. Im Osten war das vor 1990 kein Problem. Nur gab
es da wieder zu wenig Waffen für zu viele Jäger. Aber auch das wurde
recht gut geregelt.
Ich hatte Glück, es fanden sich einige, die sowohl diese praktische
Seite der Ausbildung gern übernommen haben, als auch danach, dass
ich in den Revieren mitjagen durfte. Wann man rausging, war einem
selbst überlassen. Der Abschussplan war mit ein bisschen
Leidenschaft zur Jagd ohne Druck erfüllbar. Trotz gelegentlichem
Jagdneid einiger, gab es da wenig Unerfreuliches.
Meine Ansitze waren somit Erholen
vom Alltagsstress, nicht
zusätzlich welchen erzeugen, so wie beim Fliegen. Eine eigene Waffe
und weiteres Zubehör kann man sich im Durchschnitt leisten, Erstere
selber pflegen auch. Die Kosten für den Jagdschein sind im Voraus
überschaubar, bei Fliegen ist es das nicht.
Das Jagen verlernt man auch nicht, obgleich man durchaus immer mal
Treffsicherheit üben sollte. Beim Fliegen muss man dabei bleiben und
es regelmäßig tun. So ist auch die Vorschrift. Und ein eigener
Flieger? Ach du meine Güte. Da muss man schon ordentlich betucht, um
nicht zu sagen
reich sein - oder im Verein sich in starken
Abhängigkeiten mit viel Stress bewegen. Dazu kommen ja auch noch
technische Wartung, Versicherungen... Fliegen ist daher nur ein
Hobby für Leute, die "viel haben", Zeit, Geld und überhaupt ein
"gutes Leben". Und ist man nicht ganz gesund, kann man es oftmals
ganz an den Nagel hängen.
Filmen und Fotografieren als reines
Hobby ist da freilich etwas anderes, selbstverständlich. Das kann
man immer - oder fast immer, die Technik ist weit und dadurch für
viele erschwinglich. Es kommt dabei auf einen selbst an, was man
möchte, inwieweit betreiben, für welche Zwecke usw. Anleitungen hat
es genug und der Rest ist einem selbst überlassen.
Das Fliegen gehörte in eine Zeit, in der ich auf der Suche nach
etwas Neuem, Spannenden, Interessanten war, nachdem ich mich lange
zuvor schon von der Jagd verabschiedet hatte, weils keine mehr war,
so wie ich sie kannte und liebte. Dieses "Hobby" mal angegangen zu
haben, habe ich trotz allem nicht bereut, bin ich doch um viele
Erlebnisse und Erfahrungen reicher.
Viel Freude beim eigenen Hobby.
And stop here again.
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