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Gedankenbilder.

Theater, Theater...

 


Ist schon interessant, wie es  psychisch kranken Gestalten immer wieder gelingt, an die Spitze zu kommen. Ob das kleinere Ämter sind, größere Institutionen, egal. Im Nachhinein kann man gut analysieren, aber was nutzt es, wenn keiner draus lernt? Und lernen heißt, es bleibt immerwährend als festes Wissen.

Sie glauben so gerne. Denkfaul ist dann aber kein Ausdruck mehr. Eine Zeit lang läufts Leben gut und schon hören sie auf, ihre grauen Zellen zu bewegen. Um sich danach „zu beklagen“. Auch nur Theater. Sie lieben es doch, sonst würden sie nicht immer und immer wieder. Das arme Opfer erhält Aufmerksamkeit.
 
Dabei gaben und geben sich so viele Mühe, zu erklären, woran man sie erkennt, jene Psychopathen, Paranoiker, Soziopathen, krankhafte Narzissten und Egomanen. Aber wenn dreist, frech, unmenschlich, kalt und rücksichtslos auch noch als taff und clever gilt, was soll es da anders werden.

Wenn ein freundlicher Mensch auch noch zuverlässig ist, dann haben wir es schon mit einem halben Engel zu tun. (Ernst R. Hauschka)

Sie mögen Teufel. Der macht eben „Eindruck“. Manchmal kann er was, manchmal blendet er nur teuflisch gut. Auf jeden Fall sind seine Reden pathetisch und zielen aufs Edle ab. Große Worte, große Gesten, einstudiert – und sie fallen drauf rein.
Aufgesetzt. Das ganz große Drama. Mit Kleinem gibt sich der Teufel nicht ab. Und wo ist so einer nicht besser aufgehoben als „oben“, möglichst ganz oben, an der Spitze.
Charisma, so sagen die Psychologen. In Wirklichkeit ist es Schauspiel mit nur einem Zweck: Manipulation, Täuschung. „Ich will und du machst es gefälligst.“ Geld ist ein anderes, probates Mittel.

Menschen, die ehrlich sind, bestechen nicht, obwohl, das heißt ja fördern, unterstützen, spenden. Und sie haben keine hochtrabenden Pläne. Sie bleiben auf realistischem Boden, sagen auch, was dazu nötig ist und was man besser nicht erwarten sollte. Sachlichkeit. Keine „Appelle“. Und es gab eine Zeit, da wollten die Menschen genau das. Nüchterne, sachliche Ziele, die erreichbar waren und klare sachliche Worte, denn das andere hatten sie vorher und noch in den Knochen, wo's hinführt. 

Schon der nächsten Generation – im Westen - war das zu stupide. Im Osten dann auch, nur zeitlich verzögert. Tralala und Hopsasa. Kam, sah und siegte. Die Welt gehört mir, ich bin der Größte. Spaß, Oberfläche und „mehr wert“, das war dann Mode und bodenständig von gestern. Gut war man nur, um zu zeigen, wie gut man doch ist und wehe, es bekam nicht jeder mit, erkannte es an.
Dekadenz auf dem Vormarsch. Und natürlich brauchte das die Arena, wie schon im alten Rom. Und Sklaven, Gladiatoren, die sich schlachten.

Verlässlichkeit, Tiefe, Können, Wissen, Aufrichtigkeit? Langweilig, macht nichts her. Der Mensch, dem es gut geht, neigt gern zu Übertreibung.
Dann müssen sie damit leben.

Ich mach mir ein Feuer im Ofen, lese ein Buch, was von noch normalen Leuten geschrieben wurde, und warte es ab. Normal muss man da auch nicht definieren. Trotzdem komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Jeden Tag Hirnrissiges. Bin gespannt, wann der Friseur die Haare anklebt, nicht schneidet. Wenn es dafür mehr Geld gibt, „Ruhm und Ehre“, tun sie es sicher, wetten?

Liebe hat es in solch Gesellschaften nicht. Wo mal ein Herz war, sitzen seit langem die Rechenmaschinen und es geht nur nach bekommen. „Was kriege ich, was tut einer für mich?“ Nach was anderem geht’s nicht. Keine Pflichten, nur Rechte.

Außer dem Untergang hats da keine Lösung. Erst müssen sie am eigenen Leib erfahren. Die Folgen ihres Handelns, denn sie haben blind geglaubt und ohne ihre Mithilfe wäre es so weit nicht gekommen. Es hat eben Menschen, denen ist  Realität zu profan und Bodenständigkeit nichts, was sie begeistern könnte. Sie lieben „Action“, Theater, Beifall, Applaus. Zum Schluss Sirenengeheul, denn das macht munter und sie dürfen endlich von vorn.

Links zu den Musikstücken in Youtube:
Theater, Theater - Katja Epstein
The Partisan - Leonard Cohen
Sei wachsam - Reinhard Mey

Bis bald.
See you soon
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